Rezension - "Herzklopfen heißt das Spiel" von Wang Shuo
- Steve Oh
- 13. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 15. Juni

"Herzklopfen heißt das Spiel" (19)
Wang Shuo
Deutsche Ausgabe (20)
Diogenes Verlag AG Zürich
368 Seiten
Das zweite Buch von Wang Shuo, auf das ich vor einiger Zeit aufmerksam wurde.
Zum Glück hatte ich zunächst "Oberchaoten" gelesen, denn hätte ich zuerst dieses Buch gelesen, wäre ich wohl nicht so schnell zu diesem Schriftsteller zurückgekehrt.
Bei diesem Werk braucht man schon etwas mehr Wissen um Geschichte, Gesellschaft und Politik der Volksrepublik China. Glücklicherweise gibt es im Anhang einen Glossar, der viele dem Westler unbekannte Redewendungen erklärt.
Das Buch ist sehr verwirrend, was natürlich auch an den für Deutsche exotischen Namen liegt. Die Charaktere lassen sich schwer greifen.
Die Handlung ist so wirr, dass ich nach der Hälfte komplett den Überblick verloren hatte. In der Folge musste ich mich erst wieder reinkämpfen, was mir aber eigentlich bis zum Schluss nicht wirklich gelungen ist. Am Ende bleibt man eigentlich mit der Frage zurück, was das ganze sollte, was man da gelesen hat und was einem der Autor mit dem Buch sagen wollte. Mir definitiv nicht viel.


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