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Rezension - "Jenseits von Wimbledon" von Günter Seuren


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"Jenseits von Wimbledon" (2002)

Günter Seuren

Deutsche Ausgabe (2002)

Eichborn Verlag

216 Seiten


Eins direkt vorneweg: Dieser Roman hat nur ganz im Entferntesten etwas mit Tennis zu tun, wahrscheinlich noch am ehesten durch das Buchcover.


Eigentlich ist es eine Geschichte über die Entführung der Tennisgöttin schlechthin. Der Schreibstil ist recht anspruchsvoll, allerdings macht der Autor seltsame Gedankensprünge. An sich ja nichts schlechtes, aber es wirkt sich sehr auf den Lesefluss aus und man fragt sich teilweise wirklich, was das Geschwafel des Erzählers mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat.


Am ehesten haben mich beim Lesen die ganz offensichtlichen Anspielungen auf die Familie Graf unterhalten. Hier konnten man zumindest noch ein paar Verknüpfungen zum Tenniszirkus erkennen.


Der Twist am Ende war ok, nicht unbedingt vorhersehbar, aber eben auch nichts komplett außergewöhnliches. Alles in allem ein Buch, das ich kein zweites Mal lesen werde und das wohl seinen Weg in den nächstbesten öffentlichen Bücherschrank finden wird, da ich nicht glaube, dass es irgendwer auf Kleinanzeigen kaufen wird.




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